Poetik des Terrors : Politisch motivierte Gewalt in der deutschen Gegenwartsliteratur, PDF eBook

Poetik des Terrors : Politisch motivierte Gewalt in der deutschen Gegenwartsliteratur PDF

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Religiose Selbstmordattentater machen uns sprachlos. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, scheinbar geistesgestorte, selbstherrliche Einzeltater, die viele mit in den Tod reien und sich am Ende selbst richten. Kulturelle Erklarungsmuster und biographische Analysen schlagen fehl. Die Frage, wie einer zum Terroristen wird, scheint nicht beantwortbar.
Michael Konig untersucht Romane, Thriller und biographische Erinnerungen, in denen deutsche Gegenwartsautoren versuchen, dem undurchdringlichen Phanomen und seinen Urhebern naher zu kommen. Erganzend zur literaturwissenschaftlichen Analyse berichten zehn Autorinnen und Autoren - unter ihnen Ulrike Draesner, Sherko Fatah, Gerhard Seyfried, Ulrich Peltzer und Michael Wildenhain - in Interviews uber ihre Probleme beim Schreiben uber Terroristen und den erzeugten Terror. Sie kennzeichnen ihre eigenen Texte als engagierte Literatur, die im Zuge von weltumspannenden Uberwachungsmethoden und einer zunehmenden Beschneidung von Burgerrechten wieder dezidiert politisch geworden ist. Gegen mediale Generalisierungen rucken sie das Individuum in den Mittelpunkt der literarischen Betrachtung. Denn Attentater und Terroristen sind am Ende keine »Monster« oder »Gespenster«, sondern Menschen.

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