Die Lutherdenkmaler zwischen 1817 und 1917 : Denkmalforschung, Lutherrezeption und protestantische Erinnerungskultur, PDF eBook

Die Lutherdenkmaler zwischen 1817 und 1917 : Denkmalforschung, Lutherrezeption und protestantische Erinnerungskultur PDF

Part of the Arbeiten zur Kirchengeschichte series

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Die Lutherdenkmaler des gesamten 19. Jahrhunderts werden in dieser Arbeit erstmals historisch eingeordnet und gedeutet. Auf Basis eines umfangreichen Quellenmaterials wird herausgearbeitet, wie Luther zwischen dem 300. und 400. Reformationsjubilaum im Medium Denkmal erinnert wurde. Die Planung, Gestaltung und Einweihung der Standbilder geben Aufschluss daruber, wie politische, gesellschaftliche und kirchengeschichtliche Ereignisse die jeweilige Erinnerung an den Reformator beeinflussten.

Die Lutherdenkmaler werden in vier, zeitlich aufeinanderfolgende Phasen eingeteilt, um Entwicklungslinien dieses Mediums bestimmen zu konnen. So war bis zur Entstehung des deutschen Nationalstaats die Diskussion bestimmt von der Etablierung eines bestimmten Lutherdenkmaltypus. Im Zuge des Lutherjubilaums 1883 kam es zu einem regelrechten Denkmalboom im offentlichen, stadtischen Raum. Es folgte eine dezidiert protestantische Profilierung des Standbilds um die Jahrhundertwende und durch die zunehmende Denkmalkritik und die Kriegsgeschehnisse ist um 1917 ein Neuansatz in der Denkmalkultur Luthers feststellbar. Die Studie leistet einen Beitrag zur Denkmalforschung, Lutherrezeption und protestantischen Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts.

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