Deutsche Klassik, EPUB eBook

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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) vereinte in sich die Gaben des Dichters, Denkers und Forschers.

Er schuf wortgewaltige Poesien, mit «Faust» als seinem Chef d'Œuvre.

Sein Leben lang reflektierte er uber gesellschaftliche und politische Zustande, uber Aspekte der Kunst und uber Fragen des Glaubens.

Als Naturforscher bemuhte er sich, Zusammenhange der pflanzlichen und der tierischen Metamorphose aufzudecken.

Das Amt als Staatsminister verband ihn mit den Gegebenheiten des offentlichen Lebens.

Weithin gilt er als einer der groen Universalisten der neueren Zeit. Friedrich Schiller (1759-1805) war ein freier Schriftsteller: zeitlebens angewiesen auf Zuwendungen der Freunde, auf aristokratische Mäzene, auf immer geschickter ausgehandelte Vorschüsse wohlwollender Verleger.

Er war bürgerlicher Dichter und Intellektueller: Er schrieb von Räubern, Verbrechern, Geistersehern, Feldherren, Heroinen und eidgenössischen Hausvätern, verfasste avangardistische ästhetisch-philosophische und historische, also politische Schriften. Friedrich Hölderlin (1770-1843) war Dichten «in dürftiger Zeit» Schicksal und Beruf.

Sein Ringen um eine dichterische Sprache, die kompromissloser Ausdruck einer «künftigen Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten» sein wollte, wurde nur von wenigen seiner Zeitgenossen verstanden.

Bis zur letzten Erschöpfung seiner Kräfte arbeitete er an Texten, die überkommene Denk- und Schreibmuster radikal aufbrachen.

Die neuen Dimensionen dieses Dichtens haben sich in ihrer weitreichenden Konsequent recht eigentlich erst in der jüngsten Moderne erschlossen. Heinrich von Kleist (1777-1811) war einer der größten Dichter deutscher Sprache, dem jedoch zu Lebzeiten die ehrgeizig erstrebte Anerkennung versagt blieb.

In diesem Band wird geschildert, wie es Kleist gelang, aus den Nöten seiner unglücklichen Existenz ein Werk zu destillieren, das an beunruhigender Faszination bis heute ohne Vergleich ist.

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£5.49

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