Johann Jakob Schutz und die Anfange des Pietismus, Hardback Book

Johann Jakob Schutz und die Anfange des Pietismus Hardback

Part of the Beitrage zur historischen Theologie series

Hardback

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Im Zentrum dieses Bandes steht die Person des Frankfurter Juristen und Liederdichters Johann Jakob Schutz (1640-1690).

Mit Hilfe neuentdeckter Quellen gelingt es Andreas Deppermann, erstmalig ein umfassendes Bild dieser faszinierenden, aber fast vergessenen Gestalt der Kirchengeschichte zu zeichnen.

Schutz ist neben Philipp Jakob Spener als Urheber und Mitbegrunder des Pietismus anzusehen, der bedeutendsten religioesen Erneuerungsbewegung des Protestantismus seit der Reformation.

Von ihm kamen die Anstoesse fur die Ausbildung der charakteristischen Merkmale des Pietismus: Die Konzentration auf die Bibel, die Betonung des Allgemeinen Priestertums besonders in der Form privater Zusammenkunfte der Frommen ausserhalb des Gottesdienstes sowie eine chiliastisch gepragte Zukunftshoffnung.

Das bisher vorherrschende Bild des fruhen Pietismus wird durch eine Fulle neuer Details bereichert und zum Teil erheblich erweitert.

Lutherischer und Reformierter Pietismus kommen als eine zusammenhangende Bewegung in den Blick.

Schutz hat durch seine persoenlichen Beziehungen (u.a. zu Persoenlichkeiten wie Anna Maria van Schurman, Johann Gezelius, Pierre Poiret, Christian Knorr von Rosenroth, Maria Sibylla Merian, Johanna Eleonora von Merlau/Petersen), durch eigene Publikationen und durch die Verbreitung entsprechender Literatur massgeblich dazu beigetragen, dass ein breiter Strom aus der Gedankenwelt religioeser Sonderstroemungen im 17.

Jahrhundert Eingang in die lutherische Kirche fand und vor allem den radikalen Pietismus beeinflusste, so u.a. die Mystik und der mystische Spiritualismus bis hin zur Alchemie und Kabbala.

Schliesslich ist er auch zum Urheber der ersten Separation des lutherischen Pietismus geworden.

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