Transzendentaler Idealismus : Texte Aus Dem Nachlass (1908-1921), PDF eBook

Transzendentaler Idealismus : Texte Aus Dem Nachlass (1908-1921) PDF

Edited by Robin D. Rollinger

Part of the Husserliana: Edmund Husserl - Gesammelte Werke series

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Der vorliegende Band enthalt Husserls Versuche, einen Beweis fur seine These zu entwickeln, dass die Existenz realer transzendenter Objekte ohne Bezug auf ein aktuelles Bewusstsein undenkbar und also unmoglich sei.

Die fruhesten Texte, die Begrundungen fur diese These des transzendentalen oder transzendental-phanomenologischen Idealismus enthalten, stammen aus dem Jahr 1908.

In ihnen erarbeitet Husserl einerseits die fur den Beweisgang wesentlichen Elemente, wie insbesondere die Unterscheidung zwischen realen und idealen Moglichkeiten; andererseits versucht er seine These indirekt dadurch zu stutzen, dass er den Phanomenalismus und die realistische Schlusstheorie der aueren Wahrnehmung, wonach diese in einem Schluss von unmittelbar gegebenen Sinnesdaten auf eine "an sich" bestehende reale Auenwelt bestehe, als unhaltbar zuruckweist.

Genauer und ausfuhrlicher als in diesen Forschungsmanuskripten von 1908 argumentiert Husserl in den hier veroffentlichten Stucken zweier Vorlesungen, der Vorlesungen "Natur und Geist" (SS 1913) und "Ausgewahlte phanomenologische Probleme" (SS 1915), fur seinen transzendentalen Idealismus.

Gleichwohl bleibt die Argumentation in diesen Texten abstrakt und in wesentlichen Hinsichten erganzungsbedurftig.

In Texten der Folgejahre bemuht sich Husserl, diesen "formal allgemeinen" Beweis, den er einer solipsistischen "Unterstufe" des transzendentalen Idealismus zuweist, zu vervollstandigen.

Es sind vor allem die von ihm bisher vernachlassigten Aspekte der Leiblichkeit und der Intersubjektivitat, die Husserl in hier veroffentlichten Forschungsmanuskripten aus den Jahren 1914/1915 bis 1921 in seine Argumentationen mit einbezieht, indem er zeigt, dass das aktuelle Bewusstsein, auf das alle transzendenten objektiven Realitaten ihrem Sinne nach zuruckbezogen sind, ein leibliches Bewusstsein sein muss, das fur anderes leibliches Bewusstsein da ist und mit ihm auf dieselbe Realitatenweltbezogen ist.

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