GEO Epoche 107/2021 - Rom und die Germanen, PDF eBook

GEO Epoche 107/2021 - Rom und die Germanen PDF

Edited by GEO Epoche Redaktion

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Diese Zeilen sind in einer germanischen Sprache verfasst - aber mit lateinischen Buchstaben geschrieben.

Das zeigt schon: Unsere Kultur ist im gewissen Sinne das Ergebnis einer erfolgreichen Fusion, der Verschmelzung zweier ganz unterschiedlicher Traditionen.

Auf der einen Seite steht das Erbe des romischen Imperiums.

Davon kundet neben unserem Alphabet auch eine Vielzahl von Romerstadten wie Koln oder Trier.

Der Nachlass der Germanen dagegen ist weniger greifbar und dennoch prasent.

Nicht zuletzt als wirkmachtiger Mythos. Diese eigentumliche Mischung ist die Folge einer bewegten Geschichte.

Angefangen bei Gaius Iulius Caesar, der im Jahr 55 v.

Chr. erstmals auf das Gebiet jener Stamme vordrang, die er allesamt als "Germanen" bezeichnete.

Allen Anstrengungen zum Trotz konnten die Romer die Bevolkerung zwischen Rhein und Elbe nicht unterwerfen.

Am Ende waren es die Germanen, die das Imperium eroberten.

Und zu neuen Herren aufstiegen. Wir finden diese folgenreiche Beziehung so spannend, dass wir den Germanen ein weiteres Heft widmen.

Wir fullen Lucken und berucksichtigen die aktuelle Forschung.

Es passiert ja auch viel. Immer noch werden neue Spuren entdeckt - zum Beispiel die spektakulare Fundstatte am Harzhorn, Schauplatz einer Schlacht, die Forscher zuvor fur unmoglich gehalten hatten (siehe Seite 116).

Selbst zum wohl beruhmtesten Ereignis der germanisch- romischen Geschichte - der Varusschlacht - gibt es neue Erkenntnisse.

Wir haben mit Dr. Stefan Burmeister, dem Geschaftsfuhrer des Museums in Kalkriese, daruber gesprochen (siehe Seite 152).

Zum Anspruch von GEOEPOCHE gehort es, die Vergangenheit auch im Bild zu neuem Leben zu erwecken.

Bei den Germanen, die notorisch wenig hinterlassen haben, ist das nicht ganz einfach.

Umso stolzer sind wir auf die Illustrationen, die der Kunstler Samson J.

Goetze angefertigt hat (beraten von der Archaologin Dr. Ruth Blankenfeldt). Naher sind wir den Germanen noch nie gekommen. Wir hoffen, es geht Ihnen ahnlich.

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£8.99

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