Die Spielregeln der Boerse : Institutionen, Kultur und die Grundlagen des Wertpapierhandels in Berlin und London, ca. 1860-1914, Hardback Book

Die Spielregeln der Boerse : Institutionen, Kultur und die Grundlagen des Wertpapierhandels in Berlin und London, ca. 1860-1914 Hardback

Part of the Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften im 21. Jahrhundert series

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Der Handel in Wertpapieren erfuhr im Laufe des 19. Jahrhunderts eine enorme Expansion. Ermoeglicht wurde diese erste Blutephase des modernen Finanzmarktkapitalismus durch organisierte Wertpapierboersen, die in kaufmannischer Selbstverwaltung die Spielregeln des Wertpapierhandels festlegten.

Mit Hilfe einer Kombination aus institutionenoekonomischer Theorie und kulturgeschichtlicher Methodik rekonstruiert Michael Buchner auf breiter archivalischer Basis die Funktionsweise dieser Marktmikrostrukturen und nimmt dabei insbesondere auch die informellen Spielregeln in den Blick.

Der Vergleich Berlins mit London zeigt, dass der Wertpapierhandel allen Globalisierungstendenzen zum Trotz keineswegs einer universalen Logik folgte.

Stattdessen resultierte die spezifische Funktionsweise beider Boersen aus der Einbettung in jeweils unterschiedliche Finanzsysteme sowie rechtliche, politische und soziokulturelle Kontexte.

Die Arbeit wurde mit dem Friedrich-Lutge-Preis der Gesellschaft fur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 2019 ausgezeichnet.

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