Bernini in Paris : Das Tagebuch des Paul Freart de Chantelou uber den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hof Ludwigs XIV., PDF eBook

Bernini in Paris : Das Tagebuch des Paul Freart de Chantelou uber den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hof Ludwigs XIV. PDF

Edited by Pablo Schneider, Philipp Zitzlsperger

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Das Tagebuch des Paul Freart de Chantelou von 1665 ist eine einmalige Quelle der Fruhen Neuzeit.

Der Beauftragte der Krone, Hofling und Kunstkenner Chantelou begleitete den weltberuhmten romischen Bildhauer und Architekten, Gianlorenzo Bernini, durch Paris und zu den Schlossern des Umlandes, als dieser fur ein halbes Jahr am Hofe des Sonnenkonigs weilte.

Erstmals gibt ein Zeitzeuge nicht nur einen unmittelbaren Einblick in den hofischen Alltag um Ludwig XIV., er dokumentiert daruber hinaus ausfuhrlich die gelehrten und kontroversen Gesprache uber Kunst und Asthetik.

Chantelou liefert einen facettenreichen und anschaulichen Bericht uber ein Kunstlerleben im Zeitalter des Absolutismus.

Das Tagebuch ist vor diesem Hintergrund nicht nur eine retrospektive Aufzeichnung, sondern auch ein eindrucklicher Bericht uber den kunstlerischen Wettbewerb zwischen Rom und Paris, dessen staatspolitische Relevanz kaum zu uberschatzen ist.

Gianlorenzo Bernini pragte den romischen Barock wie kein anderer.

Deshalb buhlten alle europaische Hofe um sein Talent, doch der Papst monopolisierte seinen Hofkunstler und lie ihn nur fur einige andere ausgewahlte Auftraggeber arbeiten.

Erst eine schwere diplomatische Krise zwischen Rom und Paris im Jahr 1662 zwang den Pontifex schlielich, Bernini an den aufstrebenden franzosischen Konig auszuleihen.

Im Alter von 67 Jahren nahm der Kunstler die beschwerliche Reise auf sich, um seine Umbauplane fur den Louvre in Paris vorzustellen und den Beginn der Bauarbeiten selbst anzuleiten.

In den sechs Monaten seines Aufenthaltes schuf er zudem die weltberuhmte Portratbuste des Sonnenkonigs, deren Entstehung die Hofgesellschaft aufmerksam beobachtete und kommentierte.

Chantelou hielt die kontroversen Diskussionen minutios fest, welche den romischen Kunstler nicht selten in Rage und Verzweiflung brachten, wenn er gegen die franzosische Kunstauffassung kaum ankam und die Kabale um seine Person registrierte.

Chantelou schildert wohl das lebendigste und personlichste Kunstlerportrat in den Zwangen des hofischen Alltags des ausgehenden 17.

Jahrhunderts. Erstmals seit 85 Jahren liegt das Tagebuch nun in deutscher Neuubersetzung vor, die von Beitragen zum Stand der aktuellen Forschung begleitet wurden.

Information

  • Format:PDF
  • Pages:508 pages
  • Publisher:De Gruyter
  • Publication Date:
  • Category:
  • ISBN:9783050084930
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