'Mon cas n'est pas unique' : Der homosexuelle Diskurs in franzosischen Autobiographien des 20. Jahrhunderts, PDF eBook

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»Vous pouvez tout raconter, [...] mais a condition de ne jamais dire Je«, schrieb Marcel Proust an Andre Gide.

Doch Gide stand kurz vor der Veroffentlichung seiner Autobiographie "Si le grain ne meurt" (1926), die als erstes literarisches Selbstbekenntnis zur Homosexualitat in franzosischer Sprache gilt.

Sabine Schrader rekonstruiert am Beispiel der autobiographischen Texte von Andre Gide, Jean Genet - "Journal du voleur" (1949) - und Violette Leduc - "La Batarde" (1964) - Differenzen und Analogien eines homoerotischen Diskurses in der franzosischen Literatur.

Dabei werden die Strategien der Selbstdarstellung, die strukturierenden Krafte und literarischen Topoi unter dem Blickwinkel der Homosexualitat aufgedeckt und in ihren historischen Kontext gesetzt, um zu zeigen, wie Identitat wahrgenommen und wie sich ihrer versichert wird.

Literatur kann in diesem Sinne nicht nur als ein Versuch individueller Selbstfindung gelten, sondern mu auch als Beitrag zu einer kollektiven Identitat verstanden werden.

Die Untersuchung ist breit angelegt, geht von Ansatzen der gender- und queer-studies aus und greift insofern weit uber die genannten Texte hinaus, als die Verfasserin sowohl die Vorgeschichte der Homosexualitat in der franzosischen Literatur wie auch die neueste Entwicklung bis hin zur literarischen Umsetzung von Erfahrungen mit Aids aufgearbeitet hat.

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