Das "Ahnenerbe" der SS 1935-1945 : Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches, PDF eBook

Das "Ahnenerbe" der SS 1935-1945 : Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches PDF

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Standardwerk der NS-Forschung: Die Schutzstaffel Heinrich Himmlers entfaltete wahrend des Dritten Reiches hochste Aktivitat, und das nicht nur als Agent totalitarer Machtvollstreckung. Kater zeigt, dass die SS den ernsthaften Versuch einer Infiltration des deutschen Kultur- und Geisteslebens unternommen hat, aus Motiven, die nicht zuletzt in der bizarren Personlichkeit Himmlers selbst beschlossen liegen. Himmlers SS-Forschungsamt Ahnenerbe entwickelte sich, uber den Umweg anfangs noch harmlos anmutender geisteswissenschaftlicher Projekte, zu einem der gefahrlichsten Instrumente nationalsozialistischer Kulturpolitik. Dennoch vermochte sich das Ahnenerbe nie zur obersten Kulturbehorde des Dritten Reiches, nicht einmal der SS, auszuwachsen. In einem Prozess der institutionellen Selbstvernichtung, der sich innerhalb der Schutzstaffel vollzog, wurde es sogar fast zerrieben. Der Verfasser charakterisiert die SS nicht als monolithisches Gebilde, sondern als Spielfeld parasitarer Krafte, die im Neben- und Gegeneinander wirkten. Er reiht sich damit in die Gruppe jener Historiker ein, die den Fuhrer-Staat Hitlers als Ausdruck eines auf allen Ebenen wuchernden Machtpluralismus interpretieren und nicht als eine zielbewusst gelenkte, allzeit geschlossene Monokratie. Pressestimmen zur 1. Auflage: Kater hat mit seiner Untersuchung uber Himmlers Kulturpolitik ein Standardwerk der NS-Forschung vorgelegt. FAZ vom 24.5.1974 Michael H. Kater hat eine vorzugliche Arbeit geleistet. Auch seine prazisen Personen- und Institutsbeschreibungen zeigen ein immenses Quellenstudium und die Ubersicht bis ins kleinste Detail. SZ vom 12./13.7.1975
Zur 3. Auflage: Der erneute Nachdruck vermittelt nicht nur eine bedeutsame Arbeit aus der Fruhzeit der Erforschung des Nationalsozialismus als Dokument der wissenschaftlichen Entwicklung, sondern auch eine Darstellung, die unbeschadet des Fortschreitens unserer Erkenntnis ihren Wert behalten hat und durch den Einblick in eine fruhe Forschungssituation zugleich die gegenwartige kritisch zu mustern hilft. Heinz Hurten in: Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 67,1 / 2004

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