Arme adlige Frauen im Deutschen Kaiserreich, Hardback Book

Arme adlige Frauen im Deutschen Kaiserreich Hardback

Part of the Bedrohte Ordnungen series

Hardback

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Adel und Armut - diese beiden Begriffe scheinen nicht zusammenzupassen.

Wer an Adel in der Zeit des Kaiserreichs denkt, assoziiert zumeist Schloesser, weitlaufigen Landbesitz, rauschende Balle, auf denen elegante Damen in prachtigen Kleidern mit schneidigen Gardeoffizieren tanzen.

Der Adel gilt als Elite- und zwar besonders fur die Zeit vor 1914, die im Ruckblick oft gleichsam als seine letzte Blutezeit erscheint.

Dabei handelt es sich aber um ein unvollstandiges Bild adliger Lebenswirklichkeiten im 19. und fruhen 20. Jahrhundert. Johanna M. Singer zeigt einen anderen Teil der Geschichte des Adels im Kaiserreich, einen Teil, der wenig bekannt ist, der fernab von mondanem Lebensstil und politischem Einfluss stattfand und der den scheinbar so offensichtlichen Zusammenhang von Adel und Elite konterkariert.

Er fuhrt uns in die Welt adliger Frauen, die in kleinen Etagenwohnungen lebten, sich kein Dienstpersonal leisten konnten, sondern vielmehr selbst 'in Stellung gehen' mussten.

Armut im Adel war in der Zeit um 1900 eine soziale Realitat, die insbesondere ledige Frauen und Witwen betraf.

Ihre Geschichte wurde bisher noch nicht geschrieben.

Die Autorin geht Ursachen, Auspragungen und Bewaltigungsstrategien weiblicher Armut im Adel nach und fragt nicht zuletzt danach, wie die Frauen selbst und ihre Familien, aber auch Standesgenossen und staatliche Stellen mit diesem Phanomen umgingen.

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