Theurgisches Denken : Zur "Kirchlichen Hierarchie" des Dionysius Areopagita, PDF eBook

Theurgisches Denken : Zur "Kirchlichen Hierarchie" des Dionysius Areopagita PDF

Part of the Transformationen der Antike series

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Das Werk des spatantiken Philosophen und Theologen Dionysius Areopagita (~500) hat in der abendlandischen Geistesgeschichte eine auerordentlich reiche Wirkung entfaltet. Auffallig ist, dass dabei allein seine Schrift Uber die kirchliche Hierarchie von philosophischer Seite kaum Beachtung gefunden hat. Die vorliegende Arbeit behebt dieses Defizit und sucht den genuin philosophischen Rang dieser gewohnlich als rein theologisch geltenden Schrift nachzuweisen. Die Untersuchung orientiert sich an Leitbegriffen (politeia, hexis, theourgia, cheiragogia, anagogia, henosis), um an ihrer besonderen Verwendung im Kontext dieses Werkes nachzuweisen, dass Ideen, Motive und Vorstellungen aus der neuplatonischen Philosophie unter den neuen christlichen Pramissen eine schopferische Weiterentwicklung erfahren. Damit ergeben sich nicht nur neue Einsichten hinsichtlich der Stellung des Dionysius in der Entwicklung der neuplatonischen Denkgeschichte und der Einheit des Corpus Dionysiacum, sondern auch neue systematische Gesichtspunkte in den Bereichen der politischen Philosophie, Ethik, Religionsphilosophie, Asthetik, Anthropologie, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Metaphysik und Mystik. Im Zentrum der Arbeit steht der Begriff der „Theurgie", der ihr auch den Titel gegeben hat. Die Transformation, der Dionysius das uberkommene neuplatonischen Verstandnis von theourgia unterzieht, fasst das Verhaltnis von Denken und rituellem Handeln auf eine neue Weise, die auch im Rahmen der heutigen Philosophie bedenkenswert ist. Der Titel Theurgisches Denken gewinnt somit einen doppelten Sinn: Die Liturgie zu denken, bedeutet, Theurgisches zu denken und das Denken, das sich in ihr vollzieht, ist selbst theurgisch.

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